vrijdag 20 augustus 2010

Jacob Burckhardt aan Gottfried Kinkel in een brief van 8 oktober 1844





















Ich bin's ja nicht, der sie heraufbeschwört,
Vergangne Freuden, die mich einst betört.
Verschwimmend blasse, süße Schatten !
Der Nebel ist es, der den Wald durchzieht,
Das fallende Laub, das vor dem Herbstwind flieht,
Der Abend ist's auf den Matten !

Es ist das Flüstern in dem düstern Hain,
Es ist das Brausen, ferneher vom Rhein,
Es ist der Abenddämmrung Grauen —
S'ist die Natur, sie ist's, die grausam weckt,
Was in des Herzens Tiefe sich versteckt,
Und die mich zwingt es anzuschauen.

O seid gegrüßt, ihr teuren Schemen all,
Ihr naht, docj hör ich nicht der Schritte Hall,'
ich weiß, ich darf euch nicht umarmen —
Nur Nebelbildersind's — und doch, sie sehn
Mich bittend an: "Laß uns nicht ferne stehn !
O laß zum Leben uns erwarmen !

O zieh uns kühn an dien gequälte Brust,
Dann werden wir lebendig — komm ! Du mußt !
Zu leben still in unsrer Mitte ! —"
Und wie ich starrte, zog die Nacht heran,
Der Schemen Kreis mit leisem Hauch zerrann,
Und schaudernd wandt' ich meine Schritte.

Jacob Burckhardt (1818-1897)
Uit een brief van 8 oktober 1844 aan Gottfried Kinkel, dichter, theoloog en revolutionair (1815-1882)
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Afbeelding: Jacob Burckhardt in de zomer van 1845.
Foto waarschijnlijk genomen in Parijs.

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